15.05. – 17.05.2016: Von der Ost- zur Westküste

Bei unserem Wechsel von der Ost- zur Westküste fuhren wir durch die Hochebene Pratobello südlich von Orgosolo. In über 1000 Meter Höhe zählt diese Hochebene zu einer der schönsten ganz Sardiniens. Laut Wanderführer kreuzen Schafherden den Weg, dösen Rinder am Straßenrand und Schweinefamilien durchwühlen den Boden. Wir sahen Schafe, Rinder und auch die Schweine, die frei herumliefen.


Auf einer Rundwanderung stiegen wir bis zum Monte Novo San Giovanni, einem kleinen Tafelberg mit herrlichen Rundumblick. Am Gipfel hatten wir mit dem extrem starken und böigen Wind zu kämpfen, sodass wir schneller als geplant den Abstieg antraten



Orgosolo, das berüchtigste Banditennest Sardiniens, liegt in einer der ärmlichsten Gegenden von Sardinien. Heute ist der Ort bekannt für seine Hausmalereien (Murials), die den Verkauf des Landes an das Militär, die Armut und die Verschleuderung von Hilfsgeldern für den Süden Italiens an Spekulanten anprangern.



Bevor wir das Meer erreichten, zog es uns nochmals ins Gebirge auf eine Wanderung auf altem Vulkangestein im Montiferru-Massiv. Die Vulkane sind längst erloschen und sind zum Teil mit grüner Maccia und Baumheide bedeckt.

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