It’s time to say good-bye (09.02. - 13.02.2010)

Die Rückreisevorbereitungen sind im vollem Gange. Der Camper ist geputzt. Wir geben ihn heute zurück. Am Abend besuchen wir mit Rhonda und Uli noch eine Veranstaltung vom Perth Festival und werden unser letztes gemeinsames Pic Nic genießen.

Morgen Samstag geht um 22.30 Uhr Ortszeit unser Flieger. Während des Tages haben wir noch Gelegenheit, die letzten Mitbringsel in Perth zu besorgen, und zum letzten Mal werden wir an den Strand zum Schwimmen gehen.

Bei planmäßigen Verlauf landen wir am Sonntag um 12.45 Uhr in München.

Während unseres nun dreimonatigen Aufenthaltes in Western Australia haben wir das Land mit seiner Natur zu schätzen gelernt. Wir haben uns in das Land nicht spontan verliebt - zu prägend waren am Anfang die Eindrücke von Indien - doch im Laufe unserer Reise wurde uns immer mehr klar, das richtige Reiseland gewählt zu haben. Was bleibt: wenn möglich wollen wir in Zukunft wieder nach Australien, wo es noch so viel zu entdecken gibt.

Inzwischen verabschieden wir uns von allen Lesern und Freunden, die unseren Blog verfolgt haben, für drei Wochen. Anfang März geht es weiter mit Marokko und Andalusien.

Monika und Markus

Hamelin Bay mit Kel und Glenda (07.02. + 08.02.2010)

Gemeinsam mit Kel, Glenda und ihren Freunden vom Caravanclub verbrachten wir zwei herrliche Tage in Hamelin Bay und genossen wiederum die wunderbare australische Gastfreundschaft. Der Campingplatz ist wild romatisch und der Strand lädt zum Schwimmen und Schnorcheln ein. Mehre Stingrays (riesige Rochen) bevölkern die Küste und kommen bis zum Strand auf der Suche nach Futter.

Beinahe wären diese schönen Tage gegen Ende unserer Reise nicht zustande gekommen, da in Roleystone, einem südöstlichen Vorort in den Hügeln von Perth ein verherrendes Buschfeuer tobte. In diesem Vorort haben Glenda, Kel und einige der Caravanmitglieder ihre Wohnhäuser. Insgesamt wurden durch das Feuer 72 Häuser zerstört und mehr als 30 schwer beschädigt. Gott sei Dank hat es keinen der Clubmitglieder getroffen, da der Wind für sie günstig wehte und das Buschfeuer einen Kilometer vor ihren Häusern stoppte. Es waren schreckliche Stunden des Bangens!

Sonne tanken für den kalten Norden (03.02. - 06.02.2010)

Die letzten Tage haben wir in Yallingup, einem herrlichen Badeort und Surferparadies, verbracht. Kleine Wanderungen und vor allem die herrlichen Strände der Umgebung, das wunderbare Wetter und die strahlende Sonne genießen stand auf unserem Tagesplan. Wir wollen noch einmal richtig „Bräune“ schinden, damit alle Daheimgebliebenen neidisch werden.


Langsam beginnt sich der Kreis zu schließen (02.02.2010)

Wir haben unseren Standort 150 km weiter westlich nach Augusta verlegt. Nun beginnt der letzte Abschnitt unserer Reise, bei der Perth in Reichweite ist. Die nächsten Tage werden, soweit es das Wetter zuläßt, mit kleineren Besichtigungen, viel Lesen und Schwimmen ausgefüllt werden.

Vom Cape Leeuwin mit seinem Leuchtturm sind es nur 5.300 km bis zur Antarktis, der nächstgelegenen Landmasse. Hier fanden wir auch das Zusammentreffen des indischen Ozeans mit dem pazifischen.

Wandertag (01.02.2010)

Nicht weit von unserem Campingplatz entfernt steht ein weiterer „Fire Tree“, der Gloucester Tree (60m Höhe). Er ist der Ausgangspunkt einer ausgedehnten Wanderung durch die umliegenden Karri- und Marriwälder. Der Weg führte uns ständig bergauf und bergab, sodass wir uns danach eine ausgiebige Rast am Campingplatz verdient hatten.

Auf unserer Wanderung hatten wir unsere ersten zwei Begegnungen mit Schlangen, die es Gott sei Dank jedoch vorzogen, sich raschelnd ins Unterholz zu verziehen.

Am Abend gönnten wir uns gemeinsam mit Bob und Lyn, einem australischen Paar aus Victoria, Pizzen belegt mit Süßwasserkrebsen. Herrlich !!!

Highlights (31.01.2011)

Das Wetter hat sich soweit gebessert, dass wir trotz stark bewölkten Himmel unsere Besichtigungstour fortsetzen konnten.

Als erstes stand der spektakuläre „Tree Top Walk“ auf dem Programm. Am Vortag noch wegen „Bianca“ geschlossen, hatte er gestern seine Pforten wieder für die wartenden Touristen geöffnet. Der 600 m lange, aus Stahlgittern und Stahlseilen errichtete Rundweg steigt bis zu 40 m über den Waldboden an und ermöglicht von oben einen tollen Blick über die Baumwipfel (sofern es die Sicht zuläßt!). Am Boden kann man auf einem eigenen Trail durch bis zu 400 Jahre alte Tingle Bäume streifen.

Im Anschluss fuhren wir weiter nach Westen und im Shannon National Park begaben wir uns auf den „Great Forest Drive“, der uns auf einer Naturstrasse kilometerlang durch Karriwälder führte.

Mein persönlicher Tageshöhepunkt war die Erklimmung des Bicentennial Trees.
Hierbei handelt es sich um einen reisigen Baum mit einem Feuerwachausguck in 75 m Höhe. Um nach oben zu gelangen muß man eine am Stamm spiralenförmig aus Eisenstangen angebrachte Leiter hinaufsteigen.