Auf unserer Rundwanderung kamen wir ins berühmte Valle di Luna. In den 70er Jahren war das Tal beliebter Treffpunkt
von Hippies. Seit 1984 besteht ein strenges Campingverbot im Tal, was jedoch
den ein oder anderen „übriggebliebenen“ Hippie nicht abhält, weiter im Tal zu
wohnen.
Reiseberichte von Moni und Markus während unserer beiden Sabbatjahre 2015/2016 und 2010/2011.
29.05.2016: Letzte Wanderung auf Sardinien
Die Halbinsel Capo Testa an
der nördlichen Spitze Sardiniens gehört zu den landschaftlichen Highlights der
Insel. Cimitiero die Sassi, „Friedhof der Steine“, nennen die Sarden die bizarren
Felsgärten der Halbinsel. Wellen und Wind haben das graue Granitgestein über
Jahrtausende geformt. Von hier sind es ca. 13 Kilometer bis nach Korsika.
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Monika und Markus
am
Montag, Mai 30, 2016
26.05. – 28.05.2016: Richtung Norden und der Küste entlang
Auf unserer Fahrt in den Norden der Insel statteten wir den Städten Bosa
und Alghero einen Besuch ab. Bosa
ist ein malerisches Städtchen, über dem ein mächtiges Kastell thront. Uns haben
besonders die bunt gefärbten Häuser des Ortes und die engen Gassen gefallen. Bosa
ist die einzige Stadt Sardiniens, die direkt an einem Flusslauf errichtet
wurde. Dank des erhaltenen historischen Kerns der Stadt gilt Bosa vielen als
die schönste Stadt Sardiniens.
Wir waren in diesen Tagen gezwungen, ein neues Stromkabel zu besorgen, da unser bisheriges Stromkabel von einem auf den anderen Tag nicht mehr funktionierte. Da wir in der Nähe der Stadt Sassari waren, steuerten wir einen Baumarkt an und konnten nach einem kurzen Zwischenstopp unsere nächsten Sehenswürdigkeiten ansteuern. Der Elefantenfelsen ist ein 10 Meter hoher Trachytfels, der weit über die Leitplanken ragt. Im Dörfchen Sedini fanden wir das Domus Sa Rocca, einen mächtigen von Kammern aus der Urzeit der Besiedlung Sardiniens durchlöcherten Kalkfelsen. Und zum Abschluss besichtigten wir noch die Kirche Santissima Trinita di Saccargia, die aus schwarzem Basalt und weißem Kalkstein errichtet wurde.
Alghero gilt als die spanischste Stadt
Sardiniens. Sie verfügt über eine hervorragende touristische Infrastruktur und
hatte viele Jahre unangefochten den ersten Platz in Sachen Besucherzahlen inne.
In den Sommermonaten verdoppelte sich die Einwohnerzahl der 43.000 Seelen
zählenden Gemeinde.
Die Halbinsel Stintino zieht
zahlreiche Urlauber wegen der schneeweißen Sandstrände und dem kristallklaren
Meerwasser, dessen Farben von hellblau bis ultramarin reichen, an. Wir
verweilten ein wenig in der Nähe eines der üblichen Wehrtürme und Moni genoss
die Erfrischung im kühlenden Wasser.
Wir waren in diesen Tagen gezwungen, ein neues Stromkabel zu besorgen, da unser bisheriges Stromkabel von einem auf den anderen Tag nicht mehr funktionierte. Da wir in der Nähe der Stadt Sassari waren, steuerten wir einen Baumarkt an und konnten nach einem kurzen Zwischenstopp unsere nächsten Sehenswürdigkeiten ansteuern. Der Elefantenfelsen ist ein 10 Meter hoher Trachytfels, der weit über die Leitplanken ragt. Im Dörfchen Sedini fanden wir das Domus Sa Rocca, einen mächtigen von Kammern aus der Urzeit der Besiedlung Sardiniens durchlöcherten Kalkfelsen. Und zum Abschluss besichtigten wir noch die Kirche Santissima Trinita di Saccargia, die aus schwarzem Basalt und weißem Kalkstein errichtet wurde.
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Monika und Markus
am
Sonntag, Mai 29, 2016
23.05. – 25.05.2016: Küstenwanderung zum Capo Spartivento, Nora und Ortswechsel nach Norden
Auf einer kurzen Küstenwanderung Richtung Capo Spartivento erreichten
wir den Leuchtturm mit seiner renovierten, ochsenblutfarbenen Fassade.
Auf dem Capo di Nora liegen die Reste der ältesten und bedeutendsten
antiken Stätte Sardiniens. Die Stadt Nora
wurde bereits 1.000 v. Chr. von den Phöniziern gegründet und 200 v. Chr. von
den Römern übernommen. Diese errichteten auf den phönizischen Mauern eine neue
Stadt mit Amphitheater, Thermen und einem Patrizierviertel.
In unmittelbarer Nähe der archäologischen Ausgrabungen befindet sich
einer der vielen Wehrtürme Siziliens (Torre
Sant’Efisio), die im Mittelalter Schutz vor Piraten bieten sollten sowie
die kleine Kirche Sant’Efisio. Sie bildet den
Schlusspunkt der Prozession vom 1. Mai eines jeden Jahres, die ihren Ausgang in
Cagliari nimmt.
Für die verbleibenden Tage auf Sardinien verlegten wir unseren
Ausgangspunkt zur Erkundung der Nordküste ca. 140 Kilometer weiter nördlich von
Cagliari. Auf einem sehr schönen Campingplatz genossen wir einen Tag länger als
geplant das herrliche Wetter und tankten Energie für unsere letzte Woche auf
Sardinien.
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Monika und Markus
am
Mittwoch, Mai 25, 2016
18.05. – 22.05.2016: Halbwilde Pferde der Giara, Dünen, ein römischer Tempel auf punischen Fundamenten und die Bundespräsidentenwahlen
Auf unserem Weg von Oristano zum Parco della Giara entdeckten wir bei Massama die örtliche Pfarrkirche. Diese
wurde aus rotem Trachyt, einem blasigen und leicht zu bearbeitenden Gestein
vulkanischen Ursprungs errichtet und geht zum Teil auf vorromanische Zeit
zurück. Sie war uns einen kurzen Stopp wert.
Den landschaftlichen totalen Gegensatz zum Parco della Giara bilden die Wanderdünen der Costa Verde. Bis zu 50 Meter hoch werden einzelne Dünen und bieten ein spektakuläres Naturschauspiel. Wir fühlten uns nach Australien versetzt und kamen in Anbetracht der wüstenähnlichen Landschaft ins Schwärmen. Einen herrlichen Wandertag in den Dünen ließen wir bei einem „Magnum White“ am Strand ausklingen.
Auf einem archäologischen Streifzug durch das Inglesiente-Gebirge erkundeten
wir die Tempelanlage von Antas,
einen Steinbruch aus römischer Zeit, die Überreste einer Siedlung aus der Nuragher-Epoche
sowie die Tropfsteinhöhle der Grotta su Mannau.
Im Naturschutzreservat des Parco
della Giara, einem Tafelberg mit 14 km Länge und 6,5 km Breite, waren wir
auf der Suche nach einem der 600 halbwilden Pferde des Plateaus. An einem der
flachen Sumpfseen des Parks trafen wir auf eine kleine Herde, die gerade
friedlich beim Fressen war.
Den landschaftlichen totalen Gegensatz zum Parco della Giara bilden die Wanderdünen der Costa Verde. Bis zu 50 Meter hoch werden einzelne Dünen und bieten ein spektakuläres Naturschauspiel. Wir fühlten uns nach Australien versetzt und kamen in Anbetracht der wüstenähnlichen Landschaft ins Schwärmen. Einen herrlichen Wandertag in den Dünen ließen wir bei einem „Magnum White“ am Strand ausklingen.
Auf unserer Weiterfahrt zur Südküste machten wir in der Bergwerksstadt Iglesias für einen kurzen Rundgang
halt. Überrascht waren wir von der unüblichen Stadtdekoration mit
Regenschirmen. Sah bei strahlend blauem Himmel lustig aus.
Den Tag der Bundespräsidentenwahl verbrachten wir am Strand und genossen
das herrliche Wetter abseits der österreichischen Innenpolitik.
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Monika und Markus
am
Mittwoch, Mai 25, 2016
15.05. – 17.05.2016: Von der Ost- zur Westküste
Bei unserem Wechsel von der Ost- zur Westküste fuhren wir durch die
Hochebene Pratobello südlich von
Orgosolo. In über 1000 Meter Höhe zählt diese Hochebene zu einer der schönsten
ganz Sardiniens. Laut Wanderführer kreuzen Schafherden den Weg, dösen Rinder am
Straßenrand und Schweinefamilien durchwühlen den Boden. Wir sahen Schafe,
Rinder und auch die Schweine, die frei herumliefen.
Auf einer Rundwanderung stiegen wir bis zum Monte Novo San Giovanni, einem kleinen Tafelberg mit herrlichen
Rundumblick. Am Gipfel hatten wir mit dem extrem starken und böigen Wind zu
kämpfen, sodass wir schneller als geplant den Abstieg antraten
Bevor wir das Meer erreichten, zog es uns nochmals ins Gebirge auf eine Wanderung auf altem Vulkangestein im Montiferru-Massiv. Die Vulkane sind längst erloschen und sind zum Teil mit grüner Maccia und Baumheide bedeckt.
Orgosolo, das berüchtigste Banditennest
Sardiniens, liegt in einer der ärmlichsten Gegenden von Sardinien. Heute ist
der Ort bekannt für seine Hausmalereien (Murials), die den Verkauf des Landes
an das Militär, die Armut und die Verschleuderung von Hilfsgeldern für den
Süden Italiens an Spekulanten anprangern.
Bevor wir das Meer erreichten, zog es uns nochmals ins Gebirge auf eine Wanderung auf altem Vulkangestein im Montiferru-Massiv. Die Vulkane sind längst erloschen und sind zum Teil mit grüner Maccia und Baumheide bedeckt.
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Monika und Markus
am
Freitag, Mai 20, 2016
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