Bereits die Anfahrt zum Campingplatz forderte die ganzen Fahrkünste von
Moni, da wir beschlossen, das Dörfchen Ali,
nur über eine steile und enge Bergstraße erreichbar, zu besichtigen. Bei einer
eingeschlagenen Straße im Ort gab es für uns kein Durchkommen, sodass wir
umkehren mussten. Auf alle Fälle ist die Umstellung zu den kanadischen und
amerikanischen Straßenverhältnissen und Größendimensionen gewaltig.
Den Campingplatz La Focetta Sicula wählten wir als Ausgangspunkt, um die
nähere Umgebung sowie Taormina zu erkunden. Da auch das Wetter mitspielte,
verbrachten wir einige herrliche Tage und konnten auch die wiederkehrenden
Sonnenstrahlen vor unserem VW-Bus genießen (unsere neue Markise konnten wir
endlich umfassend testen).
Am Osterwochenende war der
Campingplatz voll mit italienischen Campern aus der Umgebung zwischen Messina
und Catania. Sie zelebrierten Ostern ausgelassen und ausgiebig. Es wurde
gegrillt (der Rauch stieg in schweren Schwaden auf), gut gegessen und nicht zu
wenig getrunken. Wir wurden schnell aufgenommen und kosteten herrlichen
Landwein sowie gegrillte und gekochte Artischocken. Schon an unseren ersten
Tagen hier in Sizilien durften wir große sizilianische Gastfreundschaft
genießen. Mit Melania, Rosy, Mauro und Lorenzo verbrachten wir eine angenehme
Zeit. Am Dienstag nach Ostern hatten wir abgesehen von einem österreichischen
Camperpaar und einigen wenigen Deutschen und Schweizern den Campingplatz wieder
für uns.