Perth: Cottesloe (30.12.2010)

Einen passenden Mobilphone-Anbieter und den richtigen Tarif zu finden ist schon nicht einfach. Das Anmelden des Telefons und das Aufladen ist für einen „mittelmäßig“ technisch versierten Touristen nahezu unmöglich. Da bei unserem ersten Reiseabschnitt die Campingplätze zum Teil keinen Internetanschluss hatten bzw. dieser unverschämt teuer war, haben wir uns entschlossen, einen Pre-paid-Internetanschluss zu kaufen, sodass wir „hoffentlich“ für den Rest unseres Australienaufenthalts keinen Stress mehr haben, einen Internetanschluss zu finden.
Am Nachmittag besuchten wir einen der vielen beliebten Strände in und um Perth - Cottesloe Beach und verbrachten einige entspannende Stunden.

 

Perth: Kings Park (29.12.2010)

Ein gemütlicher Tag mit einem Sparziergang und Pick Nick in den weiten und schönen Parkanlagen des King Parks.

Das „mittelalterliche“ Perth (27.12.2010)

Ein Tag Kinder ist genug. So haben wir sie heute in der Früh auf eine fünftägige „Adventure-Tour“ in den Südwesten von Westaustralien geschickt. Die Gegend, die Moni und ich im Jänner und Feber langsam erkunden werden, werden nun Julia und Andreas im Schnellverfahren besichtigten.
Wir nutzten die Gelegenheit, um uns die „mittelalterlichen“ Wurzeln von Perth anzusehen. Wer glaubt, es gäbe keine historischen Gebäude in Australien, der irrt !!!



Wir sind vollzählig (26.12.2010)

und zum ersten mal gemeinsam am Strand.

Frohe Weihnachten (24.12.2010)

Wir wünschen allen ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest!

Unsere Kinder sind derzeit in London und werden von dort am 24. Dez. aufbrechen und in der Nacht von Samstag auf Sonntag in Perth landen, sodass wir unser Weihnachtsfest am Sonntag nachholen werden. Moni und ich freuen uns schon sehr darauf.

Ende erster Reiseabschnitt Australien (20.12.2010)

Heute haben wir unseren geputzten Mietwagen zurückgegeben. Damit endet nun offiziell unserer erster Reiseabschnitt in Australien, der uns entlang der Küste und durch tolle Nationalparks in den Norden bis nach Port Hedland geführt hat. Insgesamt sind wir in den letzten Wochen 6.700 km gefahren (Reiseroute siehe Karte).

Obwohl wir uns am Anfang von Indien kommend mit Australien und seiner weiten und leeren Landschaft schwer getan haben, haben wir die Naturschönheiten dieses Landes zu schätzen gelernt. Wir freuen uns bereits auf unsere Fahrt durch den Südwesten dieses weiten Landes.

Aktuell ist unsere Stimmung gedämpft. Andreas und Julia hätten heute von London nach Perth fliegen sollen. Dies ist leider nicht gegangen, da ihr Flug von Innsbruck nach London wiederholt abgesagt wurde. Das lange Warten und die permanenten Verschiebungen des Fluges haben sehr an den Nerven gezehrt. Die letzte Nacht haben Moni und ich laufend am Internet die Entwicklung am Innsbrucker Flughafen und in Gatwick verfolgt. Mitten in der Nacht haben wir vier uns entschieden, eine Verlegung des Perthfluges ins Auge zu fassen, sodass sich die Wetterlage in den kommenden zwei Tagen etwas beruhigen kann und der Flugverkehr sich normalisiert. Nachdem wir die Nacht kaum geschlafen haben, führte uns in aller Früh der Weg zum Emirates Office in Perth. Der nunmehrige Abflugtermin ist der 24.12.2010. Andreas hat inzwischen den Londonflug bei Easyjet umgebucht. Die Unterkunft in London ist noch offen; sollte sich aber regeln lassen. Momentan kommt keine richtige Weihnachtstimmung auf.

Dem Ziel entgegen (17.12.- 19.12.2010)

Während an der Küste im Nordwesten Stürme wüten und die Stadt Carnarvon überflutet wurde, sind wir auf der Inlandsroute nur vom einsetzenden Regen betroffen. Straßenzüge und Bäche, die noch vor wenigen Tagen, als wir sie durchfuhren, staubtrocken waren, sind nun wegen Überflutung gesperrt. Die Hinweisschilder „Floodway“ haben offensichtlich doch Bedeutung (was wir uns vor kurzer Zeit nicht richtig vorstellen konnten).

Am Sonntag, 19.12.2010, erreichten wir Perth und freuten uns bereits Ronda und Uli, Andreas Gasteltern, wiederzusehen. Damit neigt sich unser erster Teil unseres Australienaufenthalts dem Ende entgegen (das Mietauto geben wir morgen zurück). Einen würdigen und „sehr kontrastreichen Abschluss“ bildete heute Abend ein gemeinsamer Konzertbesuch von G. F. Händels „Messias“ im Festsaal der Universität.

Richtung Süden nach Perth (14.12. - 16.12.2010)

Von Port Hedland ging es nun in drei Etappen auf dem Great Northern Highway im Landesinneren Richtung Perth. Minenstädte und Goldgräbersiedlungen wie Meekarratha, Cue oder Mount Magnet stehen nun im krassen Gegensatz zu den zuvor besuchten Küstenstädten auf unserem Weg nach Norden. Hier sind wir momentan die einzigen Touristen zwischen Minenarbeitern und Aboriginals. Trotz unseres Dranges nach Süden blieb noch ausreichend Zeit um uns Felszeichnungen, Geisterstädte und die ein oder andere aufgelassene Goldminie anzusehen (Gold liegt leider keines mehr herum!!).

Ruhetag in Port Hedland (13.12.2010)


Karte aus Google Earth mit unserer bisherigen Strecke.

Karratha und Port Hedland (11.12. - 12.12.2010)

Die letzten beiden Stationen unserer Fahrt in den Norden waren sehr heiß. Mit Port Hedland haben wir nunmehr den nördlichsten Punkt unserer Reise ereicht. Der nächste Ort, Broom, liegt 600 km weiter im Norden. Um dorthin zu gelangen, müssten wir einen Tag durch absolutes „Nichts“ fahren und am nächsten Tag wieder dieselbe Strecke retour, da wir ja am nächsten Sonntag in Perth sein wollen. So haben wir uns entschlossen, in Port Hedland umzukehren und nunmehr landeinwärts nach Perth zurückzufahren.

Bisher gefahrene Kilometer: 4.231

Millstream Chichester National Park (09.12. - 10.12.2010)

Nach dem Karijini National Park steuerten wir für eine Nacht wiederum Tom Price an, die einzige Möglichkeit im Umkreis von 400km(!!!), um aufzutanken und unsere Wasser und Lebensmittelvorräte aufzufüllen. Am Morgen des 09.12. ging es noch schnell in die Stadt, um beim ortsansässigen Internetcafe unsere letzten E-Mails abzuschicken bzw. unseren Reiseblog abzudaten. Nach 15 Minuten wurden unsere Bemühungen durch einen „Powercut“ jäh unterbrochen, so dass wir halbverrichteter Dinge Richtung Millstream Chichester Nationalpark aufbrachen.
Von den 267 Kilometern fuhren wir ca. 200 km auf tiefroter Sand- und Schotterpiste durch glühendheiße Landschaft. Nach 80 km gab es in der Hamersley George ein erfrischendes Bad. Die Schlucht liegt abseits der üblichhen Touristenroute und wird daher von viel weniger Touristen besucht. Das Farbenspiel und der Lichteinfall der Schlucht sind einzigartig und der unten in der Schlucht liegende Pool sorgt für ein erfrischendes Bad.
Im Millstream Chichester National Park übernachteten wir „einsam“ (abgesehen von einem zweiter Camperauto“) am Crossingpool. Am Morgen gab es noch eine erfrischende Abkühlung, bevor es auf schottriger Piste 180 km nach Karratha und in das westaustralische Bergbaugebiet der Pilbara ging.

PS: an einem Bahnübergang hatten wir die Gelegenheit einen der langen Güterzüge zu bewundern, die das geförderte Eisenerz der Pilbara zur Küste zum Verschiffen liefern. Wir haben 3 Lokomotiven und 234 Güterwagons gezählt. Laut unserem Führer entspricht das einer Länge von 2,4 km. Ein Wahnsinn!

Karijini National Park (06.12. - 08.12.2010)

Der beste Nationalpark und der fantastischste Sternenhimmel „we´ve ever seen“.

Doch zuerst der Reihenfolge nach:

Am Montag ging es ca. 600 km von Exmouth nach Tom Price. Davon die letzten 60 km wiederum auf Schotterpiste (was uns gesamt 50 km Umweg auf Asphalt erspart hat). Wie immer ist Moni „super“ gefahren. Die Fahrt war langweilig und monoton, da wir wiederum auf endlosen Geraden durch gleichbleibende Landschaft fuhren.

Doch Dienstag und Mittwoch erwartete uns der bisherige Höhepunkt: der Karijini Nationalpark. Zuerst auf Asphalt und dann wiederum auf tiefroten Schotterpisten ging es bergauf- und bergab durch faszinierende Landschaft und wahnsinnige Schluchten. Einge der Schluchten haben wir durchwandert. Am Ende der meisten Schluchten lag ein natürliches Süßwasserpool, das zum erfrischenden Bad einlud. Einfach traumhaft! Wir übernachteten im Nationalpark bei sternenklarer Nacht. Einen solchen Sternenhimmel mit einer schier unendlichen Zahl an kleinen und großen Sternen haben wir beide noch nie gesehen. Einfach atemberaubend!

Während dieser zwei Tage hatten wir ein tolles Gefühl im Outback zu sein.

Noch ein Wort zu unserer Verpflegung:

Neben den üblichen Spaghettis gab es zwischenzeitlich Rindersteaks, Lammkoteletts, gegrillte Haifischsteaks, verschiedenen Fisch und heute zum ersten Mal Känguruhsteak. Von unseren Kochkünsten angelockt, lief selbst einem Dingo das Wasser im Maul zusammen und er wich uns nicht mehr von der Seite.




 

Exmouth - Nigaloo Reef 2 (04.12. - 05.12.2010)

Auf unserem Weg von Coral Bay nach Exmouth besichtigten wir bei tropischen Temperaturen zwei Canyons des Cape Range National Parks, um uns am nächsten Tag wiederum am Meer beim Schwimmen, Schnorcheln und Lesen zu erholen.

Emus und Känguruhs kann man bei Einbruck der Dämmerung zu Haufen sehen. Das ein oder andere wagemutige Emu hat uns am Morgen am Campingplatz besucht.
An den Küsten des Cape Range Nationalparks kann man um diese Jahreszeit Meerschildkröten beobachten, die zum Eierlegen an den Strand kommen. Wir haben unser Glück versucht, nach Einbruck der Dämmerung vielleicht eine Schildkröte am Strand zu erspähen. Offensichtlich waren wir zeitlich zu früh dran und sahen leider keine. Länger warten wollten wir auch nicht, da wir noch ca. 50 km Rückweg zum Campingplatz vor uns hatten und nicht bei Dunkelheit fahren wollten. Vielleicht haben wir bei unseren nächsten Austalienbesuch mehr Glück.

Coral Bay - Nigalooreef (02.12. - 03.12.2010)

Zwei Tage

weißer Strand,
Schwimmen,
Schnorcheln im Korallenriff,
Sonneliegen (inkl. Sonnenbrand),
Fischgrillen,
Lesen und
Faulenzen.