18.04. – 19.04.2016: Enna

Während unserer Tage in Eraclea Minoa entschieden wir uns, dass wir am Samstag den 30.04.2016 mit der Fähre von Sizilien nach Sardinien übersetzen werden. Das bewirkte kurzfristig eine Änderung unserer Reiseroute, und wir beschlossen, Sizilien bis Enna zu queren und damit ins Landesinnere vorzustoßen.


Die Fahrt ging bergauf- und bergab, vorbei an entlegenen Bergdörfern und schönen Landschaften. Wir passierten das Bergdorf San Biàgio Platani, das für seine Osterfeierlichkeiten bekannt ist. Die Bewohner errichten entlang der Hauptstraße riesige Bögen aus Schilfrohr. Bis fünf Wochen nach Ostern bleiben die Kunstwerke stehen.


Die Provinzhauptstadt Enna sitzt auf dem Gipfelkamm eines fast 1.000 Meter hohen Berges. Die Lage im Mittelpunkt der Insel brachte Enna die Bezeichnung „Nabel Siziliens“ ein. Die Spuren Friedrichs II, des Staufers, sind in Enna allgegenwärtig. Im Osten der Stadt befindet sich das Castello di Lombardia, während im Westen der Torre di Frederico steht.


Vom Belvedere hat man einen herrlichen Blick auf die Schwesterstadt Calascibetta, zu deren Füßen wir uns in einem B&B für zwei Nächte einquartierten.

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