Während unserer Tage in Eraclea Minoa entschieden wir uns, dass wir am
Samstag den 30.04.2016 mit der Fähre von Sizilien nach Sardinien übersetzen
werden. Das bewirkte kurzfristig eine Änderung unserer Reiseroute, und wir
beschlossen, Sizilien bis Enna zu queren und damit ins Landesinnere vorzustoßen.
Die Fahrt ging bergauf- und bergab, vorbei an entlegenen Bergdörfern und
schönen Landschaften. Wir passierten das Bergdorf San Biàgio Platani, das für seine Osterfeierlichkeiten bekannt ist.
Die Bewohner errichten entlang der Hauptstraße riesige Bögen aus Schilfrohr.
Bis fünf Wochen nach Ostern bleiben die Kunstwerke stehen.
Die Provinzhauptstadt Enna sitzt
auf dem Gipfelkamm eines fast 1.000 Meter hohen Berges. Die Lage im Mittelpunkt
der Insel brachte Enna die Bezeichnung „Nabel Siziliens“ ein. Die Spuren
Friedrichs II, des Staufers, sind in Enna allgegenwärtig. Im Osten der Stadt
befindet sich das Castello di Lombardia, während im Westen der Torre di
Frederico steht.
Vom Belvedere hat man einen herrlichen Blick auf die Schwesterstadt Calascibetta, zu deren Füßen wir uns in
einem B&B für zwei Nächte einquartierten.
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