08.09. – 11.09.2015: Bay of Fundy (New Brunswick)



Auf unserem Weg in Richtung Bay of Fundy füllten wir unsere Lebensmittelvorräte auf. Dies war wiederum eine willkommene Gelegenheit, uns mit frischen Lachskoteletts, Kabeljau und Shrimps für die kommenden Tage einzudecken (das waren Festtage für Moni und mich).


Die Gezeiten sind in der Bay of Fundy eine der höchsten der Welt. Der Unterschied zwischen Ebbe und Flut beträgt im Schnitt zwischen 10 – 15 m. Der größte je gemessene Unterschied zwischen Ebbe und Flut beträgt 16,6 m. Bei den Hopewell Rocks handelt es sich um Standsteingebilde, die regelmäßig bei Ebbe freigelegt und bei Flut zum Teil überflutet werden.


Am Parkplatz bei den Hopewell Rocks wurden wir plötzlich mit einem „Grieß eich“ aufgeschreckt. Arno und Margit, zwei Wiener, die ein Jahr mit ihren Honda Gold Wings in Australien und Nordamerika unterwegs waren, ließen ihren einjährigen Trip im Osten Kanadas ausklingen. Ihre Reiseerlebnisse können unter dem angegebenen Link „Freunde, die auf Reise sind“ nachgelesen werden. Die nächsten zwei Tage schlugen wir gemeinsam im Fundy Park Nationalpark unser Lager auf. Wir wünschen beiden eine gute Heimreise und einen guten Berufswiedereinstieg am 01. Oktober 2015.


Die Zeit im Nationalpark nutzten wir zu zwei ausgedehnten Wanderungen. Die Wanderungen stellten uns mit der ersten Bachdurchquerung vor erste Hindernisse, die Moni und ich jedoch gut bewältigten.


Abgeschlossen haben wir unseren Aufenthalt im Fundy National Park mit einem gemeinsamen Grillabend mit Brian und Kris, zwei pensionierten texanischen Lehrern (sie sind seit 6 Wochen auf Tour und wollen gegen Ende November wieder zu Hause in Texas sein). Bei gegrillten Hot Dogs und Marshmellows gaben die beiden uns Tipps und Reisehinweise für unseren Aufenthalt in den USA.

Die Weiterfahrt nach Saint John am Freitag begann mit Nebel und endete mit sintflutartigen Regenfällen, die zu überfluteten Straßen führten. Von Besichtigungen bzw. einer erneuten Wanderung war keine Rede mehr. Wir waren froh, am frühen Nachmittag anstatt eines Campingplatzes ein Motel anzusteuern. Nun hoffen wir auf Wetterbesserung und eine Entspannung der Straßenverhältnisse.

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