Auf
unserem Weg in Richtung Bay of Fundy füllten wir unsere Lebensmittelvorräte
auf. Dies war wiederum eine willkommene Gelegenheit, uns mit frischen Lachskoteletts,
Kabeljau und Shrimps für die kommenden Tage einzudecken (das waren Festtage für
Moni und mich).
Die Gezeiten
sind in der Bay of Fundy eine der höchsten der Welt. Der Unterschied zwischen
Ebbe und Flut beträgt im Schnitt zwischen 10 – 15 m. Der größte je gemessene
Unterschied zwischen Ebbe und Flut beträgt 16,6 m. Bei den Hopewell Rocks
handelt es sich um Standsteingebilde, die regelmäßig bei Ebbe freigelegt und
bei Flut zum Teil überflutet werden.
Am
Parkplatz bei den Hopewell Rocks wurden wir plötzlich mit einem „Grieß eich“
aufgeschreckt. Arno und Margit, zwei Wiener, die ein Jahr mit ihren Honda Gold
Wings in Australien und Nordamerika unterwegs waren, ließen ihren einjährigen
Trip im Osten Kanadas ausklingen. Ihre Reiseerlebnisse können unter dem
angegebenen Link „Freunde, die auf Reise sind“ nachgelesen werden. Die nächsten
zwei Tage schlugen wir gemeinsam im Fundy Park Nationalpark unser Lager auf.
Wir wünschen beiden eine gute Heimreise und einen guten Berufswiedereinstieg am
01. Oktober 2015.
Die Zeit
im Nationalpark nutzten wir zu zwei ausgedehnten Wanderungen. Die Wanderungen
stellten uns mit der ersten Bachdurchquerung vor erste Hindernisse, die Moni und
ich jedoch gut bewältigten.
Abgeschlossen
haben wir unseren Aufenthalt im Fundy National Park mit einem gemeinsamen
Grillabend mit Brian und Kris, zwei pensionierten texanischen Lehrern (sie sind
seit 6 Wochen auf Tour und wollen gegen Ende November wieder zu Hause in Texas
sein). Bei gegrillten Hot Dogs und Marshmellows gaben die beiden uns Tipps und
Reisehinweise für unseren Aufenthalt in den USA.
Die
Weiterfahrt nach Saint John am Freitag begann mit Nebel und endete mit sintflutartigen
Regenfällen, die zu überfluteten Straßen führten. Von Besichtigungen bzw. einer
erneuten Wanderung war keine Rede mehr. Wir waren froh, am frühen Nachmittag
anstatt eines Campingplatzes ein Motel anzusteuern. Nun hoffen wir auf
Wetterbesserung und eine Entspannung der Straßenverhältnisse.
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