18.11. – 20.11.2015: Richtung Süden



Unaufhaltsam geht es Richtung Süden und nach einem Reisetag erreichten wir Fort Lauderdale an der Ostküste. Fort Lauderdale wird aufgrund seiner vielen Wasserstraßen und Kanäle auch als das Venedig der USA bezeichnet. Davon überzeugten wir uns bei einer ausgedehnten abendlichen Rundfahrt mit dem Wassertaxi, bei der wir die Luxusvillen und Yachten der Superreichen bestaunen konnten. So viel Reichtum auf einem Fleck hatten wir noch nirgends gesehen. Am nächsten Morgen brachen wir zum Everglades National Park auf. Dort konnten wir unsere ersten Alligatoren Live und in Lebensgröße bewundern.


Auf einer ausführlichen Rangertour wurde uns ein Stück Zeitgeschichte nähergebracht. Im Zuge der Kubakrise stellte die USA fest, dass ihre Südflanke vollkommen ungeschützt war. Ihre gesamte Flug- und Raketenabwehr konzentrierte sich auf den nördlichen Teil des Staatsgebietes, da man mit einem Angriff der Sowjets über den Nordpol rechnete. Dieser Fehler wurde durch die Errichtung von Flugabwehrbasen in den 1960er Jahren korrigiert. Im Everglades Nationalpark befinden sich die Reste einer solchen Flugabwehrbasis, die wir besichtigten und einen lebendigen Eindruck der damaligen Zeit erhielten.


Für das Wochenende stehen die Florida Keys auf unserem Besichtigungsprogramm. Als Ausgangspunkt und Ort zum Relaxen haben wir uns Layton auf halben Weg nach Key West ausgesucht. Nach dem Besichtigungsprogramm ist etwas Entspannung angesagt.

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