




Mit seinem fantastischen Meherangahr Fort, Umaid Bhawan, einem gewaltigen erst Mitte des letzten Jahrhunderts fertigstellten Palastes und der schönen Altstadt gehört Jodhpur zu den besuchenswertesten Städten Rajasthans.
Bemerkenswert ist, dass die Stadt mit ca. 850.000 Einwohnern, einer Unzahl von Kleinmotorrädern und TucTucs mit nur einer ampelgeregelten Kreuzung auskommt. Alle anderen Wegkreuzungen sind ungeregelt oder es gibt einen Kreisverkehr, bei dem immer der stärkere und rücksichtslosere Fahrer Vorfahrt erhält.
Das auf einem Felsen erbaute Meherangahr Fort ist mit seinen Fortmauern imposant und beeindruckend. Die Anlage mit ihren Räumen vermittelt einen guten Eindruck über die Pracht und Macht der damals regierenden Maharajas. Bei einem Toreingang zum Fort finden sich die Handabdrücke ehemaliger Prinzessinnen, die als „Satis“ ihrern verstorbenen Ehemännern auf den Scheiterhaufen folgten.
Nach einer kurzern Mittagspause besuchten wir am Nachmittag das Marwar-Festival mit seinem Pferderennen, Tanz- und Musikvorführungen. Für den Abend hatten wir uns Eintrittskarten zum Rajasthan International Folk Festival (RIFF) besorgt, sodass wir bereits vorzeitig das Marawar-Festival verlassen mußten.
Bavna begleitete uns zum RIFF, das abends im Meherangahr Fort abgehalten wurde. Traditionelle indische Musik stand auf dem Programm, sowie die Vorführung einer polnischen Tanzgruppe. Es war ein herrlicher Sommerabend mit angnehmen Temperaturen. Die Örtlichkeit inmitten des beleuchteten Forts war atemberaubend und die Musik für unsere Ohren doch fremdartig und gewöhnungsbedürftig. Ein ereignisreicher Tag ging gegen Mitternacht mit einem indischen Abendessen zu Ende.
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