14.08. - 16.08.2010 (Reisetage 21 - 23 / 68)




Unsere Tage in Wales waren geprägt von herzlichen Aufnahmen, interessanten Geprächen und dem Besuch vieler Sehenswürdigkeiten von Wales.
Zuerst machen wir bei Christine und Irfon in Conwy Station. Zur gleichen Zeit wurden die offenen internationalen walisischen Meisterschaftn in Golf ausgetragen. Irfon als Vorsitzender des austragenden Veranstalters hatte eine Menge zu tun. Trotzdem ließ er sich es sich nicht nehmen, mit uns gemeinsam am Freitag zu Abend zu essen und am nächsten Tag zu Frühstücken. Irfon (sowie Anita und Anne) lernte Moni im Zuge des europäischen Comeniusprojektes vor ca. 13 Jahren kennen.
Am nächsten Tag wechselten wir nach Bethel zu Anita und ihrem Mann (Emyr: ich hoffe, daß ich den Namen richtig schreibe, da dies ein walischischer Name ist; alle sprechen walisisch und sind ähnlich uns Tirolern auf ihre walisische Heimat sehr stolz). Nach einer wunderschönen Strandwanderung inkl. Picnic (bei gutem Wetter) und einem gemütlichen Abendessen mit Freunden von Anita (dabei haben wir unseren Schnaps und eine Reihe selbstgemachter walisischer Liköre von Anita ausprobiert) gingen wir total müde zu Bett.
Am folgenden Tag machten wir mit Anita und Emyr noch eine Vormittagsspaziergang durch Caernafon (ebensfalls durch seine Burg bekannt), bevor wir auf die Insel Anglesey zu Anne und Dave fuhren. Sherry zum Empfang, ein gemütliches Lunch zu Mittag und eine Rundfahrt durch Anglesey führten uns noch tiefer in die walisische Lebensart. Zuerst besichtigten wir eine restaurierte und wieder voll funktionstüchtige Windmühle. Anschließend ging es zu einer aufgelassenen Kupfermine des17. und 18. Jarhhunderts. In dieser Miene arbeiteten zu Spitzenzeiten bis zu 4.500 Minenarbeiter (inkl. Frauen und Kinder, deren Arbeit billiger als jene der Männer war). Heute ist die Landschaft öde und der Boden ist aufgrund der Kontaminierungen nicht mehr zu gebrauchen. Als Zeugnis der industriellen Entwicklung steht jedoch die Mine unter Denkmalschutz und dient als Filmkulisse. Moni und ich waren von dieser Landschaft mit seiner Farbenpracht tief beeindruckt (sollte jemand nach Wales reisen, ein Besuch lohhnt sich jedenfalls). Bei einem Pint Bitter und einem Glas Cider ließen wir das gesehene Revue passieren. Am Abend gab es noch ein herrliches Dinner, zu dem auch Christine und Irfon kamen.
Bevor wir mit der Fähre nach Irland übersetzten (Abfahrt 14.10 Uhr in Holyhead) besuchten wir South Stack (eine kleine vorgeschobene Insel mit Leuchtturm).

Die Tage in Wales haben wir sehr genossen. Moni hat sich über das Wiedersehen mit ihren walisischen Kollegen sehr gefreut. Die herzliche Aufnahme und Gastfeundschaft haben uns sehr bewegt. Auf diesem Weg nochmals „Thank you very much to Chrsitine, Anne, Anita, Irfon, Emry and Dave“.


Tages-km: 80
Gesamt-km: 2.394

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